Vom 6. bis 8. September begrüßte die Amtzeller Bürgermeisterin Manuela Oswald eine fast 70-köpfige Delegation aus Irrel. Nach der Flut im Sommer 2021 hatte die Gemeinde aus dem Allgäu eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Der Kontakt zwischen den Orten blieb seither lebendig. Im letzten Jahr besuchten rund 90 Gäste aus Amtzell die Gemeinde Irrel. Aus einer Hilfsaktion erwuchsen Freundschaften und eine aktive Gemeinde-Partnerschaft. In diesem Jahr folgte der Gegenbesuch.Nach einem herzlichen Empfang im Alten Schloss folgte die Ehrenparade der Historischen Bürgerwehr Amtzell mit Bürgerwehr, Justinigrenadieren und Spielmannszug, begleitet von der Musikkapelle Amtzell. In ihren Grußworten betonten Bürgermeisterin Manuela Oswald und der Irreler Ortsbürgermeister Simon Jegen, wie wichtig Gemeinschaft, Zusammenhalt und ehrenamtliches Engagement für die Zukunft unserer Dörfer sei. Das spiegele sich auch in der Freundschaft zwischen Irrel und Amtzell wider.Am Samstag besichtigte die Gruppe unter fachkundiger Führung die Reibeisenmühle sowie die Hammerschmiede Vogler. Ebenso bestand die Möglichkeit zum Besuch der Städte Lindau und der Landesgartenschau-Stadt Wangen. Der Musikverein Lyra Irrel spielte am frühen Abend ein Dank-Konzert im Rahmen von „Amtzell grillt“, eine Veranstaltung der Musikkapelle Amtzell. Am Sonntag nahm die Gruppe am Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Pfärrich teil. Als Konzelebrant sprach Msgr. Michael Becker, Dekan im Pastoralen Raum Bitburg und Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Irrel, die Festpredigt anlässlich des dortigen Patroziniums. Gestärkt durch ein Kirmesessen und mit gemeinschaftlichen Plänen für ein Wiedersehen in 2025 trat die Delegation die Heimreise an.
(Quelle: VG-Mitteilungsblatt: https://ol.wittich.de/titel/708/ausgabe/39/2024/artikel/00000000000044170167-OL-708-2024-39-39-0)